Windows XP – Time to say Goodbye!

Alte Liebe rostet vielleicht nicht – aber sie ist unter Umständen gefährlich. Windows XP hat mittlerweile 13 Jahre auf dem Buckel, und am 08. April diesen Jahres gibt es von Microsoft die allerletzen Patches für bekannte Sicherheitslücken. Danach ist Schluß, und alle Schlupflöcher die dann noch offen sind, und es einem Angreifer ermöglichen das System zu attakieren bleiben auch offen. Nun ist es definitiv an der Zeit den Schlußstrich zu ziehen. Selbst bei einem Updgrade nur auf Windows Vista ist man besser gestellt, als wenn man weiterhin bei dem Oldie OS bleiben würde. In einer mehrteiligen Reihe möchte ich erläutern welche Möglichkeiten es gibt den Absprung zu schaffen. Heute beginne ich dazu mit einem Überblick, bevor es dann in den folgenden Tagen etwas tiefer in das Thema geht.

Wenn es heißt, dass das weitere Arbeiten mit XP gefährlich sei, was heißt das denn genau? Nun, die folgenden Punkte sollen einen kurzen Überblick liefern, warum man besser jetzt als später umsteigen sollte.

 

  • die komplette Sicherheitstechnik von XP ist überholt und alles andere als auf dem neuesten Stand
  • Sicherheitslücken bleiben nach dem 08.04.2014 definitiv offen
  • Standardanwendungen wie der IE sind unter XP auf einem komplett veraltetem Stand
  • ein XP Rechner im lokalen Netz kann schon als Ausgangsbasis für Schadsoftware dienen
  • Drittanbieter stellen den XP Support über kurz oder lang ein – auch hier bleiben Lücken offen

Das sind in meinen Augen alles Argumente warum man XP besser heute als morgen den Stecker zum Netz zieht. Die einzige Daseinsberechtigung hat XP für mich nur noch da, wo kein direkter Kontakt zur Aussenwelt stattfindet. Also bspw. bei einem Schriftsteller der in seinem Arbeitszimmer an seinem neuen Bestseller arbeitet, und das Manuskript ausdruckt. Da braucht’s keinen Internetzugang, und derjenige stellt auch keine Gefahr für andere im Netz dar. Oder meinetweg auch bei Oma Erna, die ihren Füllfederhalter vor Jahren gegen ein mittlerweile klappriges Notebook ausgetauscht hat, und die jährlichen Weihnachtsbriefe an ihre Enkel in Word verfasst. Papier überträgt zumindest keine (Computer-)Schädlinge, und da darf man dann meinetwegen auch gerne mit XP weiterarbeiten. In allen anderen Fällen gilt: Stecker ziehen!

In den weiteren Teilen werde ich erläutern welche Möglichkeiten es gibt den Absprung von XP, hin zu einer modernen Technologie, zu schaffen.